Die Hände sind wie kaum andere Teile des menschlichen Bewegungsapparates äußerst wichtige Organe des Körpers.
Die Handchirurgie ist eine Spezialdisziplin innerhalb der Chirurgie und der Orthopädie. Sie umfasst die Vorbeugung, Früherkennung, operative und konservative Behandlung von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen der Hand einschließlich mikrochirurgischer Techniken.
Die Hände sind wie kaum andere Teile des menschlichen Bewegungsapparates äußerst wichtige Organe des Körpers. Sie dienen uns zum Greifen, Festhalten und Arbeiten, aber auch zum Fühlen und Tasten, und sie helfen uns im Rahmen der zwischenmenschlichen Kommunikation Gefühle zu vermitteln.
Durch die enge Nachbarschaft von Haut, Weichgewebe, Sehnen, Bändern und Knochen sowie einer Vielzahl von Blutgefäßen und Nerven ist die Hand besonders sensibel, aber auch besonders empfindlich und verletzlich. Wie wichtig die Hand für uns ist merkt man besonders dann, wenn die sie in ihrer Funktion eingeschränkt ist.
Bei medizinischen Problemen mit der Hand sollte deshalb die Behandlung durch einen hierfür besonders kompetenten und spezialisierten Arzt erfolgen.
Typische Krankheiten
- M. Dupuytren
- Schnellender Finger
- Tendovaginitis stenosans
- Tendovaginitis crepitans
- Tendovaginitis de Quervain
- Karpaltunnelsyndrom
- Stenose der Loge de Guyon
- Rhizarthrose
- Polyarthrose
- Sehnenverletzungen
Weitere Informationen
Die Zusatzbezeichnung Handchirurgie kann nach abgeschlossener Facharztausbildung in Orthopädie, Chirurgie, Unfallchirurgie oder plastischer Chirurgie sowie nach Erfüllung der hierfür erforderlichen Weiterbildungsvoraussetzungen und Ableistung eines definierten Operationskatalogs erworben werden und darf neben der Facharztbezeichnung als Zusatzbezeichnung geführt werden.